Tränen ... vor Freude, vor Trauer und zum Abschied

Selbst der Himmel weinte diesmal Tränen zum Abschied unserer 119 Viertklässler. Zum ersten Mal  konnte unser Abschluss-Gottesdienst für alle 4-er nicht auf dem Schulhofgelände stattfinden. Unsere Römerbadhalle ließ ebenso einen festlichen Rahmen zu und bot allen Zuhörern einen „geschützten Raum“ zum Abschiednehmen.

Herr Pfarrer Wössner, Frau Theiler und Frau Lösch-Achauer fanden auch diesmal wieder die passenden Worte. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand das Thema "Tränen". Frau Bohn, unsere Schulleiterin, veranschaulichte mit hellblauen und beschrifteten Luftballons das Vergießen von Tränen.

Tränen fließen vor FREUDE – unsere Schülerinnen und Schüler lassen ihre Grundschulzeit hinter sich, sie freuen sich auf eine neue, ihnen noch unbekannte Schule. Tränen kullern vor TRAUER - man muss das alt Gewohnte und lieb Gewonnene hinter sich lassen, Freunde und Lehrer werden vielleicht jetzt schon vermisst. Was bleibt ist ein komisches Bauchgefühl, ein Gefühl des ABSCHIEDnehmens.

Sie gab ihren SchülerInnen mit auf den Weg, dass Tränen – aus welchem Grund auch immer, noch öfters fließen können – nur eines sei wichtig: Das eigene Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Ziel ist es anzukommen, dann zurückblicken um das Erreichte genießen und stolz darauf sein zu können.

Gute Wünsche für ihren weiteren Schulweg sprach sie aus - Mut, Kraft, Energie, aber auch Humor und Gelassenheit sollen ihre stetigen Wegbegleiter sein. Sie betonte, dass es wichtig sei, lebenslang lernbereit zu bleiben. Eine blaue Murmel als Hosentaschenträne, ein Glücksstein oder einfach ein Symbol dafür, dass jeder auf seine Art etwas ganz besonderes ist, verteilten die Klassenlehrer zum Abschluss an ihre Schulabgänger.

Jeder wird seinen Weg machen, jeder für sich, jeder auf seine Weise - jeder für sich einzigartig.