"Nichts in der Welt ist unbedeutend" nach Friedrich Schiller

Unsere Schillerschule hat sich aus der Tradition heraus ständig weiter-entwickelt. Sie wird von Kindern aus der Kernstadt, aus angrenzenden Wohngebieten und auch aus einigen Teilorten besucht und ist damit eine der größten Grundschulen in Baden Württemberg.

Große, helle Räume ermöglichen in alten Gemäuern einen modernen Unterricht. Neue Schulhausanbauten (Gebäude 2 und 3) kamen hinzu. Mittlerweile stehen auf dem Schulgelände drei Gebäude mit angrenzender Sporthalle, unsere Römerbadhalle.

Einzugsgebiet mit seinen Teilorten:

Öhringen
Rathaus
Parkanlage
Baumerlenbach
Büttelbronn
Möglingen
Ohrnberg
Verrenberg
Schwöllbronn
Büttelbronner Höhe
Möhringer Feld
Unterohrn
  • Öhringen
  • Büttelbronner Höhe
  • Möhringer Feld
  • Baumerlenbach
  • Büttelbronn
  • Möglingen
  • Möhrig
  • Ohrnberg
  • Unterohrn
  • Verrenberg
  • Schwöllbronn

Als verlässliche Grundschule mit Kernzeitbetreuung, Ganztagesbetrieb in offener Angebotsform und zahlreichen, unterschiedlichen Klassenmodellen stellt die Schillerschule sich den Heraus-forderungen der Zeit.

Gründungszeit 16. Nov. 1878

Postkarte von 1880
Volksschule 1880 / heute unser Gebäude 1
Einweihungsfest 1880

Die Volksschule am Schillerplatz

Fast 80 Jahre lang, von 1803 bis 1880, pilgerten Öhringens Volksschüler in die Postraße zum Unterricht.

Wirtschaftliche Entwicklung und steigene Einwohnerzahlen machten aber einen Ausbau der Schule notwendig. Verschiedene Möglichkeiten wurden erwogen und wieder verworfen.

Der damalige Stadtbaumeister Bartenbach setzte sich mit seinem Vorschlag, einen Neubau am westlichen Ortsausgang zu errichten, schließlich durch.

Die wichtige Grundsteinlegung fand am 16. November 1878 statt. Das Richtfest feierte man im September 1879 und die Einweihung ein Jahr später, am 16. September 1880.

Höchst feierlich, mit Gottesdienst, Festzug, Musik, Gedichten und dem entsprechenden Pathos in den Festreden jener Zeit, wurde das repräsentative Gebäude seiner Bestimmung übergeben.

Schon damals hat man Kostenvoranschläge wohl öfter überschritten, denn aus veranschlagten 140 000 Mark wurden schließlich 160 000 Mark. Mit 8 Schulsälen, einem Zeichensaal, vier Lehrerwohnungen, drei Zimmern für unständige Lehrer (meist Junglehrer ohne Jobgarantie) und einem "Lokal" für den Schuldiener genügte der Bau allen Anforderungen des Schulbetriebes.

Entwicklungsphase von 1878 - 1964

1926 Aufstellung von drei Baracken
1939 Aufnahme einer Schulklasse
1952 Gruppenfoto der SMV

Bis in die Zeit nach dem Ersten Welkrieg reichten die Räume der Schillerschule am Schillerplatz für die Öhringer Volksschüler aus.

Dann drängten aber immer stärkere Jahrgänge nach und erforderten 1926 die Aufstellung von drei Baracken im Schulhof hinter dem Gebäude.

Niemand konnte damals ahnen, dass dieses Provisorium fast 40 Jahre lang Bestand haben sollte.

 

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges war das Schulhaus durch polnische Zwangsarbeiter belegt und man wich zunächst auf das Stiftsgebäude aus.

Der Unterricht an der Schillerschule konnte erst 1946 wieder aufgenommen werden, aber unter welchen Bedingungen:

  • Fenster ohne Scheiben
  • fehlende Glühbirnen
  • zu wenig Brennmaterial

Erst in der Zeit der Währungsreform (1948) normalisierten sich die Verhältnisse wieder.

Entwicklungsphase von 1964 - 2000

Altbau - Gebäude 1
Außenfassade - Gd 1
Neubau - Gebäude 2
Römerbadhalle
Außenstelle Hungerfeld
Außenstelle Verrenberg

Unsere Schulräume der Schillerschule waren und sind nicht nicht immer alle an einem zentralen Ort gebündelt. Verteilt auf drei Standorte laufen die Verwaltungsfäden alle bei der Schillerschule zusammen.

Zuständigkeitsbereiche der Schillerschule

  •  Schillerschule / Stadtmitte
  • Außenstelle Hungerfeldschule
  • Außenstelle Verrenberg

Wachsende Schülerzahlen machten einige Veränderungen notwendig, die sich auf unsere räumliche Standortverteilung als auch auf die Planung von Neubauten auswirkte. 

Im Jahre 1964 errichtete man das Gebäude 2 auf dem Schulhofgelände der Schillerschule. Hierdurch entstanden 10 neue Klassenzimmer, mehrere kleine Aufbewahrungs- und Lagerräume, verteilt auf vier Ebenen (Unter-, Erdgeschoss, 1. u. 2. Obergeschoss).

Eine große Anstrengung unternahm die Stadt mit der Erstellung der Römerbadhalle. Damit war die Zeit der durch die Stadt zum Sportunterricht wanderneden Schulklassen endgültig vorbei.

Ein neuer Einschnitt und somit Trennung in zwei eigenständige Schulverwaltungstrakte wurde 1999 gemacht. Die Hungerfeldschule wurde selbstständig mit einer neu gebildeten Schulleitung. Zur Schillerschule gehörten fortan Gebäude 1 und 2 sowie das Schulgebäude der Außenstelle Verrenberg.

Entwicklungsphase von 2000 - 2010

Eigentlich war vom Oberschulamt vorgesehen, eine zweizügige Grundschule auf der Büttelbronner Höhe einzurichten. Jedoch im Zuge einer besseren Integration entschied man sich die Schillerschule zu erweitern. 

Baumaßnahmen:

  • 1992  Bau der Römerbadhalle
  • 1995  Erweiterung des Altbaus
  • 1996 - 1998  Bau des Gebäudes 3

Der „Volksabort“, wie die WC´s in alten Unterlagen hießen, stammte aus dem Jahr 1956 und war längst überaltert, die Schule mittlerweile den größer werdenden Schülerzahlen nicht mehr gewachsen. An Stelle der alten WC-Anlagen im Schulhof entstand in nicht einmal eineinhalb Jahren ein modernes, freundliches gestaltetes Schulgebäude. Etwa 2,3 Millionen Mark investierte die große Kreisstadt Öhringen in den Neubau.

Im Laufe der letzten Jahre und im Zuge einer Schulwandlung, die Öffnung von einer Halbtagesschule zu einer Ganztagesbetriebschule (seit 2007), machten einige räumliche und strukturelle Veränderungen notwendig.

 

 

Entwicklungsphase von 2011 bis heute

Komplett-Sanierung unseres Schulgebäudes 2

Anfang Juni 2011 begann das große Stühle-, Tische- und Schränkerücken. Weit über 800 Umzugskartons stapelten sich im Eingangsbereich des Schulhauses. Schüler, Eltern, Lehrer, Hausmeister, Sekretärin, Küchenpersonal und Schulleitung mussten sich, vorübergehend für ein Jahr (Aug. 2011 - Sept. 2012), an eine neue Umgebung gewöhnen.

Parallel zum Mensa-Einbau unterzog sich das gesamte Schulgebäude II einer Generalsanierung sowie einer energetischen Sanierung. Im gesamten Gebäude wurden neue Böden und Akustikdecken eingebaut.

Ein neuer Sonnenschutz und einer neuer Farbanstrich ließen alle Räume, u.a. Rektorat, Kunst-Atelier und fünf Klassenzimmer, neu erstrahlen. Das Brandschutzgutachten, die erforderlichen Treppentürme sowie Fluchtwege optimierten das Vorhaben. Die Stadt Öhringen investierte ebenso in ein neues Lichtkonzept sowie in eine neue Lautsprecheranlage, die den Schulbetrieb erleichtern und optimieren soll.